Soft Power

Soft Power, im Deutschen auch als weiche Macht bezeichnet, ist ein von Joseph Nye geprägter politikwissenschaftlicher Begriff, der die politische Machtausübung (insbesondere die Einflussnahme in den internationalen Beziehungen) auf Grundlage kultureller Attraktivität, der Ideologie und auch mit Hilfe Internationaler Institutionen beschreibt.[1] Zentrales Merkmal der Soft Power ist die Machtausübung durch die Beeinflussung der Ziele politischer Akteure, ohne dass dazu (wirtschaftliche) Anreize oder (militärische) Bedrohungen eingesetzt werden.[2]

  1. Vgl. Stanly R. Sloan und Heiko Borchert: Hard Power und Soft Power: Plädoyer für einen neuen Transatlantischen Vertrag. In: Thomas Jäger, Alexander Höse, Kai Oppermann (hrsg): Transatlantische Beziehungen: Sicherheit – Wirtschaft – Öffentlichkeit. VS Verlag 2005, S. 523 f.
  2. M. Große Hüttmann: Soft Power. In: bpb.de. 11. Oktober 2021, abgerufen am 13. Februar 2024.

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